Nach anfänglichen Startschwierigkeiten zeigten die FTG-Damen gegen die HSG MainHandball eine tadellose Leistung. Die personell dezimierten Gastgeberinnen bewiesen Kampfesgeist, konnten den 15:27- Sieg der Gäste aus Frankfurt aber nicht verhindern (7:12).
Gegen die HSG MainHandball hatte sich das Team um Trainer Grüno noch nie leichtgetan. Die Erinnerungen an die beiden Spiele der letzten Saison, von denen sie eines knapp gewannen (23:24) und eines knapp verloren ging (15:18), waren noch sehr präsent. Entsprechend zögerlich starteten die FTG-Damen am Dienstagabend in Kelsterbach in ihr zweites Spiel der Englischen Woche. Diese Zögerlichkeit teilten die mit nur sieben Feldspielerinnen auflaufenden Gastgeberinnen nicht. In den ersten 15 Spielminuten fanden sie immer wieder präzise die Lücken in der FTG-Abwehr, die sie für Tore nutzten. Die Gäste aus der Mainmetropole konnten sich, trotz voller Bank, nicht entscheidend absetzen. Eine frühe Auszeit, die Coach Grüno nutzte, um dem Siegeswillen seines Teams zu entfachen, sollte die Wende bringen: der FTG-Express nahm Fahrt auf. Beim Stand von 7:12 wurden die Seiten gewechselt.
In Halbzeit zwei erhielten die Gastgeberinnen früh einen Strafwurf, den sie sicher verwandelten. Dann aber liefen die FTG-Damen sowohl im Angriff als auch der Abwehr zu Höchstform auf: Fünfzehn Minuten lang ließen sie keinen Gegentreffer zu, erzielten aber selbst sieben Tore. Insbesondere Alina, die allein drei der sieben Treffer erzielte, war in dieser Phase spielentscheidend. Damit war die Messe gelesen. Die Gastgeberinnen konnten zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, den Sieg aber verwahrten die Bockenheimerinnen sicher (15:27). Dank dieser exzellenten mannschaftlichen Leistung stehen für die FTG-Damen nach zwei von drei Spielen dieser Woche nun 4:0 Punkte auf ihrer Habenseite. Wenn es nach Coach und Spielerinnen geht, sollen am Sonntag in der Partie gegen die HSG Eschhofen/Steeden zwei weitere Punkte folgen.
Für die FTG spielten: Lill (Tor), Borchert (1), Braun (1), Hawkins (1), Hochbaum (5), Hoffmann (2), Lau, Lunderstedt (1), Kunz (5/4), Mannebach (4), Müller (1), Tamboura (2).