FTG-Jaguars am Wochenende im doppelten Einsatz
Am letzten Wochenende wurde es einem richtig heiß um die Beine der E-Jugend der FTG Frankfurt.
Beide Mannschaften hatten an diesem Samstag, Vor- und Nachmittag, alle Hände voll zu tun.
Dass dies trotz der reichlichen Absagen an Spielern noch zu stemmen war, grenzte fast schon an ein Wunder. So mussten die Trainer alle bereits im Kopf erdachten Pläne über den Haufen werfen und die vorhandenen Spieler/innen neu einteilen, um zwei spielfähige Mannschaften ins Rennen schicken zu können. So startete der ältere Jahrgang der Jaguars geschwächt in ihre letzte Quali-Runde zur Leistungsklasse. Zudem kam noch hinzu, dass die Gruppeneinteilung ein sehr hohes Niveau schon im Vorfeld versprach und auch den reichlich anwesenden Zuschauern/innen, dies gerecht wurde. Jeweils die besten Gruppenplazierten Mannschaften trafen sich an diesem Nachmittag zum Gigantentreffen.
Doch auch ohne einige fest eingeplanten Spieler, machten die Jaguars eine gute Figur und präsentierten meist sogar mehr als auf Augenhöhe. Dennoch fiel besonders, die miserable Chancenauswertung schon ab dem ersten Spiel ins Auge. Die Jungs der FTG brauchten einfach zu viele gut heraus gespielte Torchancen, um ihre Treffer zu erzielen. Was sich gegen Ende zweier Spiele als sehr ausschlaggebend erwies. So verlor man diese Begegnungen, obwohl man eigentlich drückend überlegen war. Am Ende dieses Nachmittags, hatten die Jaguars mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei nicht nötigen Niederlagen einen dann doch verschenken vierten Platz erreicht. Zudem dieser nur einen Punkt vom Zweiten trennte. „Heute haben wir es der sehr schlechten Chancenverwertung zu verdanken, nun bangen zu müssen, von der AK Wiesbaden/Frankfurt zur Leistungsklasse berücksichtigt zu werden. Nun müssen wir abwarten, wie entschieden wird. Dennoch, auch wenn nicht jedes Rädchen in das andere passte, können wir mit der gezeigten Leistung und Bereitschaft alles zu geben für das Team, sehr zufrieden sein mit den Kindern. Es fehlte nur dieser kleine Moment. Das die Mannschaft mithalten konnte gegen diese staken Gegner heute, war schon aller Ehren wert“ faste ein doch sehr zufrieden wirkender Trainer Klaus zusammen und lies keinen Zweifel an seinen jungen Spielern.
Auch der jüngere Jahrgang sollte seine Chance bekommen, erstmalig nach den Minis, Luft in der neuen Spielklasse E-Jugend zu schnuppern. So meldete man ein Turnier in Klein-Auheim für sie.
Da es hier wie bereits oben aufgeführt zu einigen Absagen kam, muss man sich hier bei Aiden, Mika und Artur und deren Eltern von den Minis bedanken, dass sie an diesem Tag hier eingesprungen sind, um das Team zu unterstützen. Dass die Luft im Bereich der E-Jungend sehr dünn ist und es eine gehörige Portion Mut und Einsatz abverlangt, durften die Jaguars schon gleich ab Spiel 1 erfahren, als man auf den leistungsstarken Gastgeber traf. Doch auch hier steigerten sich die sehr, sehr jungen Jaguars von Spiel zu Spiel und versuchten alles, was ging an diesem Tag, um den einen oder anderen Treffer zu erzielen. Dass es am Ende dennoch ein lehrreicher Tag wurde, hatte aber auch etwas Gutes. Nun können Spieler/innen und Eltern es etwas besser einschätzen, dass Minis und E-Jugend etwas völlig Unterschiedliches sind. Doch auch bei diesen jungen Jaguars gibt es kein Aufgeben. Besonders, da man noch viel Zeit hat, bis die neue Spielzeit 2023/24 beginnt. Bis dahin hat man sich an diese neue Jahresklasse gewöhnt und wird dann an diesen Wochenenden mit viel mehr Erfahrung und Spielverständnis antreten können.
Es ist nur schön immer wieder miterleben zu dürfen, wie sich sehr junge Kinder in dieser Sportart von Woche zu Woche steigern und so richtige Handballer/innen werden. Dafür ist jede Minute sehr wertvoll, sie mitzuerleben.
Für die Jaguars spielten an diesem Wochenende: Lucas, Meson, Jacob, Tom, Malek, Jannik, Matti, Luis, Leonard, Jacob-Georg, Tuna, Bruno, Anne, Capucine, Mika, Aiden, Ferdinand, Artur, Theo
PS. Auch vielen, vielen Lieben Dank an die Jugendleiterin Gerdi, die mit dem jüngeren Jahrgang sich die Zeit nahm nach Klein-Auheim zufahren.