HSG Hochheim/Wicker II – FTG Frankfurt 32:32 (19:16)
Am gestrigen Sonntagnachmittag konnten nach einer Durststrecke von 4 Niederlagen in Folge endlich wieder einen Punktgewinn einfahren. Zuvor noch ein paar Sätze zu den vergangenen beiden Spielen, zu denen es keinen Spielbericht gab: Dies lag schlicht und ergreifend an der massiven und ausufernden Unlust des Autors – entschuldigt dies bitte. Die Niederlagen gegen MainHandball und Sindlingen/Zeilsheim II waren absolut verdient. Beide Male bekamen wir mehr als 30 Gegentore und konnten gleichzeitig unser eigenes schnelles Spiel nicht umsetzen. Einfachste Abstimmungen funktionierten nicht, außerdem unterstützten wir uns vor allem in der Abwehr zu wenig und ließen die Keeper somit alleine.
Auch im Spiel in der besonders großen Halle von Wicker war die Abwehr unsere Schwachstelle. Nach einem perfekten und flotten Start (3:8 nach 10 Minuten) mit stabiler Abwehr, inklusive guter Paraden von Beuttenmüller, kam es ab der 15. Minute zum Bruch im Spiel. Selbst konnten wir uns im Angriff kaum noch durchsetzen, dazu wurde unser Spiel zunehmend langsamer und behäbiger. Die Gastgeber nutzen diese Schwächephase bis zur Pause gnadenlos aus und drehten das Spiel auf 19:16. In die zweite Hälfte starteten wir abermals gut, dieses Mal auch aufgrund eines in der 2. Hälfte gut aufgelegten Neunert im Tor. Das Angriffspiel betonten Mittelmann Lux sowie die beiden halben Schraven und Werdier mit wichtigen und regelmäßigen Toren. Mal für Mal zogen die Gastgeber durch die Entscheidungsspieler im Rückraum #14 und #21 wieder auf 2-3 Tore davon, doch so richtig ließen wir uns nicht abschütteln. Beim 30:26 nach 49 Minuten sahen wir schon wie die sicheren Verlierer aus, konnten aber zügig auf 30:30 ausgleichen – auch weil die Abwehr besser wurde und die Gastgeber zu einfachen Fehlern zwang. Auch auf das 32:31 10 Sekunden vor Schluss hatten wir noch eine Antwort parat: So glich Kreisläufer Ackermann wenige Sekunden vor Schluss nach einem schnellen Angriff zum Punktgewinn aus. Die Freude über den Punktgewinn kam gemeinsam mit einer großen Erleichterung einher, endlich scheint die Negativspirale der vergangenen 8 Spiele mit lediglich einem Sieg durchbrochen (1-1-6).
Den Punkt nehmen wir gegen einen starken Gegner gerne mit, gleichzeitig sieht der Blick auf die Tabelle weiter düster aus. Auch nach dem leistungsgerechten Unterschieden mit Siegpotential auf beiden Seiten müssen wir in den kommenden Spielen dringend wieder zweifach Punkten. Die nächste Chance dafür haben wir am kommenden Samstag, 18:15 Uhr in der Sportfabrik gegen die HSG BIK Wiesbaden.
Es spielten: Beuttenmüller, Neunert (beide Tor); Weber, Fischer, Fastner, Werdier (8), Ackermann (2), Mrad (2), Amirzad (2); Normand (2), Lux (5), Mpouras (5), Schraven (5).