Mit gemischten Gefühlen in die Spielzeit 2024/2025

Mit gemischten Gefühlen in die Spielzeit 2024/2025

Dass der Jugendhandball ab und an eine Wundertüte ist, kann jeder Jugendtrainer mit Recht jedem weitererzählen, der sich damit auskennt. Auch die jungen Handballer der FTG Frankfurt, die nun ihr erstes Jahr in der neuen Altersstufe in Angriff nehmen, werden und bleiben vom dieser alten Weisheit nicht verschont. Zudem waren den ersten beiden Punktspielen auch kein Pappenstiel und man traf auf zwei Teams, die mit zu den Meisterschaftsfavoriten zählen.

So startete man in der vergangenen Woche gleich mit einem Auswärtsspiel bei der JSG Schwallbach/N.

Gut vorbereitet und eingestellt vom Trainerteam, fasste man sich gleich ein Herz und setzten damit sofort die Gastgeber gehörig unter Druck. Schnelles Passspiel und gut heraus gespielte Torchancen wurden sicher und genau verwandelt. 5:1,7:3 lautete der Vorsprung bis 5 Minuten vor dem Pausentee. Doch dann schlichen sich leichte und unnötige Fehler ein, die der Gastgeber auch sofort nutzte. Der großzügige Vorsprung schmolz auf 9:8 zur Pause dahin. Wobei der sich in einer Weltklasse befindlichen Form präsentierenden Philipp im Tor der Jaguars, sich mit aller Macht gegen den Ausgleich wehrte und 3 7Meter in Folge hielt.  Noch einmal wachgerüttelt und auf die alten Tugenden eingeschworen, legen die Jaguars der FTG nun mal so richtig los. Mit vollem Tempohandball, das jetzt auf den bestplatzierten Spieler ausgelegt war. Ließ man den Gastgebern nun an diesem Tag keine Chance mehr und gewann am Ende dieses sehr ansehnliche Spiel mit 17:10 Toren.

Letzten Samstag trafen dann die Jaguars im Heimspiel auf die bärenstarke Mannschaft aus Münster.

Dennoch wollte man auch hier von Anfang an beweisen, dass man in den letzten Jahren viel dazugelernt hatte. Man vertraute auf das gute Abwehrspiel und versprach sich durch ein gutes Laufspiel Akzente zu setzen. Womit man aufseiten der FTG nicht gerechnet hatte, dass die jungen Handballer vollkommen das Zielwasser vor dem Spiel verschüttet haben mussten. Gleich schon zu Beginn vergab man die besten Tormöglichkeiten und musste mit ansehen, wie Münster ihre eiskalt im Tor unterbrachten. So stand es bereits nach 13 Minuten 1:7 und es roch an diesem Tag nach einer richtigen Abreibung. Doch die Jaguars wären nicht sie, wenn sie sich aufgeben würden und fingen an, sich immer mehr ins Spiel hereinzuspielen. Philipp hielt nun fast jeden Ball und zudem über das ganze Spiel 4 7Meter und die Torwürfe der Jaguars fanden nun ihren Weg ins Tor.

So stand es in der 18 Minute nur noch 5:7 für die Gäste, die durch diesen enormen Druck der Jaguars von der Rolle waren. Mit großen Hoffnungen, es Münster weiterhin schwer zu machen, heute hier die Punkte mitzunehmen, ging es in die zweite Spielhälfte. Doch leider ließ man wieder in den Torabschlüssen dermaßen nach und vergab fast 15 freie Bälle. Münster konnte sich so wieder Tor für Tor absetzen und gewann am Ende verdient, da man seine Torwürfe sauber und ordentlich im Tor unterbrachte, dann doch noch deutlich mir 22:11 Toren. Auf Seiten der Jaguars musste man feststellen, dass, wenn man fast 23 einfache Torabschlüsse nicht im Tor unterbringt, man am Ende es trotz einer guten Mannschaftsleistung und Kampfes, es nicht schaffen kann als siegreiches Team, die Platte zu verlassen. Zwar hingen nach dem Schlusspfiff etwas die Köpfe, doch zum langen Ärgern ist keine Zeit, da ein WENN und ABER im Leben nicht zählt und nur das Hier und Jetzt oder ein jetzt erst recht, der richtige Weg ist. Wenn man sieht, wie sich die Jaguars stätig steigern, ist es nur eine Frage, dass man auch solche Spiele am Ende für sich Entscheidet. 

Bei den Jaguars wurde in beiden Spielen eingesetzt.

Philipp, Tjard, Matti, Joost, Emil, Lucas, Mason, Malek, Simon, Jakob, Tim, Luis, Dominik, Oskar, Felix, Tilo 

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