DANKE MORITZ

FTG Frankfurt – Eintracht Frankfurt – Nied        13:27 (2:13)

So langsam zieht der Herbst ins Land und bringt so allerlei schöne und vielleicht auch traurige Gefühlslagen mit sich. Die menschlichen Körper müssen sich auf dies alles, was nun der Vorbote des Winters zur Schau stellt, erst einmal vorbereiten, um sich dann immer mehr auch darin wohlzufühlen.

Dass nach dem Regen zumeist die Sonne wieder ihr Lachen zeigt und uns das Herz wärmen wird, ist nicht nur eine alte Bauernregel, nein ganz im Gegenteil. Es spiegelt das Leben wider und im Leben sollte man sich immer an die schönen und glücklichen Momente erinnern. Zwar dürfen auch die paar aufkommenden dunklen Wolken nicht so einfach zur Seite geschoben werden. Doch man darf nicht an ihnen hängen bleiben und muss sein Augenlicht weiter noch vorn richten, da dort noch weiter Aufgaben auf einen warten, die bewältigt werden müssen.

Auch unsere Jaguars, mussten in der letzten Zeit etwas erleben, dass sie nun fast schon in den letzten drei Jahren glaubten hinter sich gelassen zu haben. Schon die letzten Spiele ließen einen vermuten, dass die Leistungskurve etwas in die unteren Regionen abgesunken ist. Zwar konnte man nach schlechten ersten Halbzeiten in der zweiten Spielhälfte noch einmal das Ruder herumreißen. Doch das ist nicht das, was sich die Jaguars der FTG Frankfurt in vielen und fleißigen Trainingsstunden angeeignet haben.

Letzten Samstag stand das letzte Ligafreundschaftsspiel vor den Herbstferien an und man traf, wie die Woche schon zuvor, wiederum auf Eintracht Frankfurt, die dieses Mal den Stadtteil Nied vertreten sollten. Was aber auch nur durch eine gekennzeichnete Ziffer nach dem Vereinsnamen einen Unterschied machte. Da diese Spiele gegen die Eintracht aus Frankfurt im A.K Modus laufen, ist es natürlich nicht einfach, den Kopf auf ein Alltagspunktspiel einzustellen. Dennoch soll dies hier nicht als Ausrede gelten, dass die jungen Handballsportler der FTG Frankfurt eine mehr wie unterirdische erste Spielhälfte ihren Fans und Gegnern boten. Es war ein Spiel Alt-Herren Handball gegen einen japanischen Express Zug!

Leider ließen die Jaguars jeder Art von Tugenden vermissen, die sie normalerweise auszeichnen. Behäbig wurde der Ball nach vorne getragen, um sich dann immer wieder in denselben Aktionen in der einfach auf der Neunmeterline positionierte Abwehr der SEG festzulaufen. Querpässe und viele Fehlabgaben führten rasch zu einem 0:10 Rückstand. Kein Druck nach vorne und eine Art von Laufspiel wurde sträflichst vermisst. Hätte nicht unserer E-Jugend Torhüter Moritz einen Super Starken Tag gehabt, wäre die Jaguars (muss man ehrlicherweise auch sagen) schon im Durchgang Eins vollkommen untergegangen. Wie der Hase gelähmt vor der Schlange (obwohl er viel schneller ist) steht. Standen die Rückraumspieler ihren Gegnern gegenüber und ergaben sich ihr Schicksal. Im heutigen Handball ist ein 3, er Spiel nicht mehr möglich und stärkt nur die Abwehr des Gegners und verursachte leichte Fehler die, die SGE im vollen Tempospiel Eiskalt und zielstrebig ausnutzte.

Die Stille in der Halbzeitpause sprach Bände. Spieler, Trainer und die Fans auf der Tribüne verstanden nicht, was sie in dieser Spielhälfte geboten bekamen.  Doch für den Kopf in den Stand zustecken, war es noch viel zu früh und jeder, der sich mit dem Handballsport beschäftigt, weiß das immer und jederzeit alles möglich ist. Wie eine Woche zuvor, zeigten nun auch unsere Jaguars wieder, dass auch sie Handballspielen können. Es wurde der Kampfgeist ausgepackt und auch die Willensstärke blitzte nun auf, sich hier und heute nicht so abwerfen zu lassen. So begann wieder einmal eine Aufholjagd und auch die SGE wurde aufgefordert, wieder mehr für ihr Spiel zu machen. Angeführt von Matti und dem auch starken Dominik, war es jetzt ein anderes Spiel und es zeigte sich, dass es ausgeglichen war und zeitweise nur noch die deutliche körperliche Überlegenheit der Eintracht, dass Pendel in ihre Richtung hielt. Trotz des jetzt viel besseren Eindrucks, muss man ganz klar sagen, dass heute mit der Eintracht aus Frankfurt eine Mannschaft das Spielfeld als Sieger verließ, die es sich auch sehr, sehr verdient hatte. Neidlos möchten die Jaguars und ihre Fans auch die jungen Handballsportler dazu beglückwünschen.  Ganz sicher werden die Jaguars der FTG Frankfurt im nächsten Spiel, wenn es wieder um zwei Punkte in der Tabellenwertung geht, ein ganz anderes Gesicht präsentieren, um nicht nur für sich, sondern auch für ihre Fans und Freunde einen Sieg mit nachhause zubringen.

Die Jaguars der FTG Frankfurt, wünschen allen schöne und erholsame Herbstferien und ein gutes Hineinkommen in den Winter 2024.

Für die Jaguars spielten:

Jannik, Tjard, Matti, Luis, Malek, Dominik, Emil.A, Lucas, Tilo, Emil.W, Joost, Moritz, Felix

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