HSG Main – Nidda – FTG Frankfurt 25:12 (10:07)
Wie es schon die Legende, um den norwegischen Gott der Ungeduld „Hammersbald“ schon seit Jahrtausenden schrieb, so scharten die Pfoten der Jaguars, bei der Erwartung auf das Punktspiel gegen den Tabellenführer aus Main-Nidda. Mit viel Mut und Leidenschaft wollte man diese schwere Aufgabe in Angriff nehmen und rechnete sich sogar eine Überraschung aus. Doch trotz all den Tugenden traf man auf einen Tabellenführer, der eiskalt wie eine Hundenase, seine Torchancen verwandelte. Was den Jaguars der FTG Frankfurt, leider mal wieder nicht vergönnt war. Schon die letzten 3 Spiele war die Chancenauswertung recht schlecht und verursachte einige Niederlagen, die nicht hätten sein mussten. So auch an diesem Samstagmittag.
Die jungen Jaguars waren eigentlich mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe und statt selbst mit 3:0 Toren zuführen, lag man bis zur 10 Minute mit 0:5 im Hintertreffen, was zur Folge hatte, dass die Jaguars wieder einmal eine Aufholjagd starten mussten. Der Kampfgeist der Jaguars, ließ dann in den folgenden Minuten das Spielgeschehen in eine andere Richtung gehen. Die Abwehr der FTG, war nun ein Bollwerk, das keinen mehr durchließ. Die Angriffe wurden im hohen Tempo und druckvoll gespielt und durch genaue Würfe stand es 3 Minuten vor der Halbzeit nur noch 7:5 für die Gastgeber. Main – Nidda musste eine Auszeit nehmen, um den Spielfluss der Jaguars zu unterbinden.
Was zum Leidwesen unserer Spieler, dann auch Wirkung zeigte. Prompt verlor man wieder leichtfertig zuerst gewonnene Bälle und schenkte so den Gastgebern einfache Torerfolge, sodass diese dann doch wieder mit 10:07 in die Pause gehen könnten. Leider belohnten sich die Jaguars nicht, für das sehr starke Spiel. Da man aber sah, dass man auf Augenhöhe weiterhin mitspielen konnte, war natürlich der Wille des Sieges sehr hoch.
Aber Wille und Leidenschaft gewinnen auch kein Spiel, solange man, wie an diesem Samstagmittag, die allerbesten Torgelegenheiten mehrfach nicht nutzt. So sagte nach dem Spielende Trainer Klaus „Unsere Mannschaft machte ein starkes Spiel und bekam sogar ein großes Lob des Gegners dafür. Doch während der Gastgeber 85 % seiner Bälle im Tor unterbrachte. Schafften wir gerade mal nur 35 Prozenz.
Leider kannst du so gut spielen, aber gehst dadurch doch als hoch geschlagener Gegner von Platz. Spiegelt zwar nicht das Spiel wider, aber die nackten Zahlen sprechen nun mal für das Tabellenbild. In der Hinsicht des Torabschlusses müssen, wir uns steigern und auch die Ballführenden müssen schneller erkennen, wo sie das Spielgerät hinspielen müssen. Doch das ist der berühmte Knoten, den wir lösen müssen und dann wird es mit unserer bärenstarken Mannschaft auch wieder Siege zu bejubeln geben“. Möglichkeit, es dann einfach besser zu machen, ist schon am nächsten Samstag. Da treffen die Jaguars in der Sportfabrik auf die TG Sachsenhausen.
Wie immer werden die Jaguars mit ihren großartigen Fans im Rücken, alles geben und eine Leidenschaft an den Tag legen, diese diesem Sport zu dem macht, was er ist „etwas besonders“!
Für die Jaguars spielten:
Philipp, Tjard, Tilo, Matti, Oskar, Malek, Tim, Tom, Lucas, Felix, Simon, Emil, Joost