Endstand: FTG Frankfurt – HSG Eschhofen/Steeden 31:29 (11:12)
Aufholjagd im Tabellenkeller: Teil 2
Gegen die Gäste aus der Nähe von Limburg starteten wir womöglich eine erste Serie der Saison und konnten gegen einen weiteren, tabellarisch nicht allzu weit entfernten, Konkurrenten doppelt punkten.
Es entwickelte sich eine rassige Partie mit vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Der Schiedsrichter fuhr hier eine klare Linie und verteilte beidseitig diverse Strafen über die Gesamtdauer des Spiels hinweg. Die erste Hälfte war letztendlich deutliche torärmer als die Zweite. Vor allem scheiterten wir mit 100%-Chancen einige Male am gegnerischen Keeper. Gleichzeitig hatten wir in der Defensive etwas Glück, da die Gäste einige Male am Gebälk verzweifelten. Beispielhaft für die mangelnde Chancenverwertung auf unserer Seite waren auch 3 (!) verworfene 7-Meter in der ersten Halbzeit, nach Spielende waren es insgesamt 5 – erschreckend.
Innerhalb der zweiten Halbzeit zeigten wir ein ums andere Mal starke 1-1-Qualitäten im Angriff. Insbesondere Co-Kapitän Kürten, aber auch Schraven und Neuzugang Hofmann gingen voran und sorgten für zahlreiche Tore, Chancen und herausgeholte 7-Meter. In der Abwehr ließen wir allerdings etwas federn, vor allem Kamerad Nink – einer der Top-Scorer der Liga – bekamen wir nicht wirklich in den Griff. Es fehlte der letzte Wille in der Verteidigung, wir unterstützten uns nicht ausreichend und die Arme hingen bei Rückraumwürfen – hier muss in den kommenden Spielen wieder mehr Einsatz gezeigt werden.
Das Spiel glich einem 60-minütigem Krampf. Auf und neben dem Feld war man vor allem einfach froh, die nächsten Punkte in Bockenheim geholt zu haben. Dies gibt uns Mut für die kommenden Aufgaben und ermöglicht auch tabellarisch Hoffnungen auf das schon für schier unmöglich gehaltene Mittelfeld.
Es spielten: Priesters, Neunert (beide Tor); Werdier (3), Kürten (9), Ackermann (3), Mrad, Wagener, Hoffmann (4), Schraven (7), Mpouras (2), Kölbel, Boursiquot (1), Roales-Welsch (1), Normand (1).