HSG Main Nidda – FTG Frankfurt 26:21 (14:13)
Unnötige Niederlage am vergangenen Sonntagabend gegen einen schlagbaren Gegner
Am gestrigen Sonntag gastierten wir um 18 Uhr in Enkheim zum Auswärtsspiel gegen die HSG Main Nidda. Leider aufgrund von einigen Abwesenheiten wieder einmal mit nicht vollem Kader. Insbesondere im Rückraum und am Kreis fehlten einige bekannte Gesichter. Erfreulicherweise konnte aber nach wenigen Trainingseinheiten Neuzugang Amirzad sein Debüt feiern. Nach dem Rückschlag gegen Eddersheim II wollten wir schleunigst wieder in die Erfolgsspur kommen, dabei haben uns einige Zuschauer:innen auch auswärts unterstützt – herzlichen Dank dafür!
Der Start glückte mit einem schnellen 0:2, worauf die Gastgeber allerdings zügig antworteten. In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches Handballspiel mit einem ausgeglichenen Verlauf. Vorne war insbesondere auf Schraven wieder einmal Verlass, hinten stand die Abwehr inklusive Torhüter Priesters stabil. Die eigene unzureichende Chancenverwertung sollte zur Folge haben, dass die Gastgeber in der 23. Minute erstmalig in Führung gingen und diese auch mit in die Pause nehmen konnten. So richtig konnte man es sich zu dem Zeitpunkt nicht erklären, doch wollte man in der 2. Hälfte wieder mehr Schlagzahl und Fokus in den Angriff und die Abschlüsse bringen. Unerklärlicherweise wurde die 2. Hälfte aber zur Angriffs-Katastrophe! Eine ungenügende Chancenverwertung und nicht zielgerichtetes Angriffsverhalten sorgte dafür, dass wir zu keinem Zeitpunkt ernsthaft das Spiel auf unsere Seite ziehen konnten. Gleichzeitig blieb das Spiel aber dauerhaft eng, da auch die Gastgeber aus dem offenen Spiel große Schwächen zeigten und in der gesamten Hälfte nur 6 Feldtore warfen. Insbesondere in der Schlussphase gelang es unserer Abwehr mit Torhüter Beuttenmüller den Laden gut im Griff zu haben (nur 2 Feldgegentore in den letzten 17 Spielminuten), einige fragwürdige Strafwurf-Entscheidungen sollten den Gastgebern allerdings in die Karten spielen und zu einfachen Toren verhelfen.
Gescheitert sind wir wieder einmal ausschließlich an uns selbst. Mit einer Wurfquote von unter 50% gewinnt man keine Spiele – daran müssen wir arbeiten. Mit 4:4 Punkten stehen wir im Mittelfeld der Tabelle. Gegen Idstein II haben wir am kommenden Samstag (18 Uhr) in der Sportfabrik wieder die Chance auf eine positive Punktebilanz.
Es spielten: Priesters, Beuttenmüller (beide Tor); Kürten (1), Fastner, Rüsch (2), Mrad (2), Schraven (6), Amirzad, Mpouras (4), Lux (4), Normand, Weber (2).