FTG Frankfurt – TSG Eddersheim II 27:32 (13:16)
Verdiente wie unnötige Niederlage am vergangenen Samstag beschert den Herren I der FTG die erste Saisonniederlage im dritten Spiel.
Motiviert startete man in die Partie, leider nicht mit ganz vollem Kader, dafür aber mit ordentlich Rückenwind aus den ersten beiden Saisonspielen. Gleichzeitig war man allerdings gewarnt, gegen die erfahrene Truppe aus Eddersheim sah man sich in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal im Hintertreffen. Begrüßen konnte man auf dem Spielfeld Neuzugang Speh am Kreis.
Der Start verlief auf beiden Seiten äußerst hektisch, so stand es nach guten 6 Minuten bereits 5:4 – u.a. mit zwei Toren durch Rechtsaußen Weber. Ingesamt blieb die gesamte erste Hälfte durchaus ausgeglichen, wenngleich man durchweg Probleme des 1-1-Verteidigens hatte. Auch den wichtigsten Spieler Eddersheims, Rückraumlinks, bekamen wir unzureichend in Griff. Zwar konnte Torhüter Beuttenmüller dessen einzigen 7-M-Versuch parieren, insgesamt fing man sich aber aus unterschiedlichsten Positionen bereits 7 Tore des Kollegen.
In der zweiten Hälfte wollte man die Aufholjagd gewissermaßen erzwingen. Insbesondere Rückraumspieler Werdier stämmte sich mit aller Kraft der Niederlage entgegen und steuerte insgesamt 6 Tore bei. Bei 19:21 sah man in doppelter Überzahl dem Anschluss entgegen, leider verwandelten wir den freien Wurf nicht und mussten die Eddersheimer wieder wegziehen lassen. In der Abwehr waren wir über das gesamte Spiel hinweg zu passiv und ermöglichten dem eigentlich statischen Angriff von Eddersheim unerklärliche Lücken oder einfache Wurfchancen. Keeper Priesters wurde in der Zeit ziemlich alleine gelassen. Positiv hervorzuheben ist die Nervenstärke von Kamerad Lux, der sich in der zweiten Halbzeit erfolgreich vom 7-M-Strich zeigte.
Insgesamt war die Leistung einfach zu wenig gegen die erfahrenen Gegner. Eddersheim war am Ende der absolut verdiente Sieger. Für uns gilt es nun am kommenden Sonntag, 18 Uhr in Enkheim gegen die HSG Main-Nidda wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.
Es spielten: Beuttenmüller, Priesters (beide Tor); Weber (4), Mpouras (4), Werdier (6), Mrad (3), Rüsch (1), Kürten (2), Fastner (2), Lux (5), Fischer, Speh.