Herren I – Desolater und enttäuschender Auftritt in Eschhhofen

HSG Eschhofen/Steeden – FTG Frankfurt 33:25 (14:10)

Desolater und enttäuschender Auftritt in Eschhhofen verschärft die Tabellensituation und die Lage im Abstiegskampf

Am vergangenen Samstagabend (19:30 Uhr) baten uns die Gastgeber aus dem Limburger Raum zum Auswärtsspiel. Man sollte meinen, dass späte Anwurfzeiten nur eine Frage der Gewöhnung seien, doch so zeigten auch die Heimzuschauer durchaus Müdigkeits-Symptome und grundsätzliches Desinteresse am Spielgeschehen. Die treuen Auswärtsfahrerinnen der FTG hingegen, versuchten unseren Schlafmützen-Auftritt durch aufopferungsvollen Support umzukehren und unterstützten uns bravourös – herzlichen Dank dafür.

Das Spiel selbst lässt sich sicherlich in 3 Phasen unterteilen: 0-10. Minuten, 11-30. Minute und die zweite Halbzeit. Trotz dessen, dass man sich nach dem unglücklichen Punktverlust gegen Eschbach einiges vorgenommen hatte, wirkte der Auftritt auf dem Feld erschreckend wenig selbstreflektiert. Ähnliche Fehlermuster wurden fortlaufend wiederholt und zeugten von einer gewissen Ignoranz gegenüber der eigenen Unzulänglichkeit. Insbesondere in der ersten und letzten genannten Phase erlaubten wir uns diverse technische Fehler, spielten Individualisten-Abwehr und kamen weder in das trainierte Tempospiel, noch in eine kompakte Abwehr. Die Gastgeber nutzten hingegen unsere Stellungsfehler in der Abwehr und erzielten durchaus einfache Tore – über gesamte Spiel hinweg. Unterschiedsspieler Nink zog die Fäden und damit auch seine nicht gleichwertig starken Mitspieler auf die Seite der Sieger. Das Ergebnis ist jedenfalls mehr als verdient.

Etwas Mut schöpfen wir aus der angesprochenen zweiten Phase. Diese „gewannen“ wir mit 6:9 und zeigten, dass wir mit mehr Willen in der Abwehr und etwas mehr Intelligenz im Angriff durchaus 2 Punkte hätten gewinnen können. Da Konjunktive aber einfach nicht den Tatsachen entsprechen: Wir haben verdient verloren und gratulieren den Gastgebern und wünschen viel Erfolg im Aufstiegskampf.

Weiter geht’s erst am 17.02. in der heimischen Sportfabrik gegen die HSG Dotzheim/Schierstein III.

Es spielten: Beuttenmüller (Tor); Werdier (3), Amirzad, Weber (1), Mrad (3), Speh, Schraven (6), Mpouras (9), Becker, Jäger (2), Lux (1).

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