HSG BIK Wiesbaden – FTG Frankfurt 29:32 (13:15)
Die Marschroute im vorletzten Auswärtsspiel der Saison sollte klar sein: 2 Punkte und damit den Klassenerhalt aus eigener Kraft eintüten. So viel vorneweg, der Klassenerhalt ist uns sicher. Nun zum Spiel. Das Trainergespann aus Kleer und Weber musste auf die Torhüter Neunert und Beuttenmüller verzichten, auch Rückraumspieler Lux fehlte urlaubsbedingt und Werdier meldete sich kurzfristig krank. Trotzdem wollte man mit voller Konzentration 2 Punkte einfahren.
Zwar ging man direkt mit 1:0 in Führung, verschlief jedoch den Spielbeginn komplett. Bik konnte sich schnell auf 2 Tore absetzten und man konnte den Männern der FTG die Nervosität deutlich anmerken. Während die Gastgeber ihre Halbchancen konsequent nutzten, rieb sich die FTG an der harten Deckung der Gastgeber auf. Erst durch einige Wechsel fand man zurück ins Spiel und konnte nach 23 Minuten zum 11:11 ausgleichen. In dieser Phase konnte insbesondere Niklas Rüsch durch einige Tempogegenstöße überzeugen. Das Spiel wurde an dieser Stelle immer hektischer und härter. Es stellten sich mehrere persönliche Duelle ein und der Schiedsrichter war nicht in der Lage hier auch nur annähernd durchzugreifen. Während sich die Gastgeber immer mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigten, behielten die Bockenheimer einen kühlen Kopf und konnten sich eine 13:15 Führung erspielen.
In der Halbzeit wurden offensichtlich die richtigen Worte gefunden und man konnte sich schnell durch einen 4:0 Lauf auf 14:19 absetzen. Die Stimmung in der Halle heizte sich dabei immer weiter auf. Die Folge waren zahlreiche Zeitstrafen und das Spiel wurde zunehmend zerfahrener. Anstatt jedoch hier den Deckel drauf zu machen, schaffte man es mal wieder das Spiel spannend zu machen. So ließ man die Gastgeber unnötig auf 27:28 herankommen und diese witterten nochmal Morgenluft. Beim Stand von 27:29 parierte Sascha Priesters dann einen 7-Meter der Heimmannschaft und die Gastgeber stellten im Anschluss auf eine offensive Deckung um. Hier behielt man einen kühlen Kopf und konnte schnell 2 weitere Tore erzielen, während wir in er Abwehr den Shooter der Heimmannschaft mehrfach blocken konnten. Das Spiel ging somit mit 29:32 für die FTG zu Ende.
Es lässt sich festhalten, dass die cleverere Mannschaft dieses Spiel gewonnen hat. Man konnte den Toptorschützen der Gegner dazu zwingen, dass er sich selbst ausschaltet und ließ sich nicht von der Hektik der Gastgeber, Zuschauer und der Bank anstecken. Hervorzuheben ist Niklas Rüsch der mit seinen Treffern die Wende einleiten konnte.
Weiter geht es am kommenden Samstag um 18:00 Uhr gegen die Eppla II. Die Gäste sind noch stark abstiegsgefährdet und werden alles daran setzen die Punkte aus der Spofa zu entführen. Wir haben hier noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen und wollen unseren einstelligen Tabellenplatz behaupten. Wir freuen uns über zahlreiche Zuschauer*innen und es wird natürlich auch wieder Aperol geben.
Es spielten: Priesters (Tor); Kürten (6), Schmid (5), Rüsch (4), Ackermann, Weber (2), Mrad (2), Amirzad, Schraven (5), Mpouras (7), Fastner, Jäger (1), Normand