Bleiben die Frankfurter Handballdamen im Aufstiegsrennen oder müssen sie den Blick Richtung Mittelfeld richten? Die kommenden zwei Partien sind richtungsweisende Partien wohin die Reise geht.
Obwohl die Rückrunde schon in vollen Zügen ist, absolvieren die FTGlerinnen am kommenden Samstag gegen den BZO-Absteiger und derzeitigen Tabellenführer HSG Eschhofen/Steeden aufgrund einer Spielverlegung aus dem Dezember ihr letztes Hinrundenspiel. Daher treffen beim Spitzenspiel zwei Mannschaften aufeinander, die sich aus der Liga noch nicht kennen. Die Spielgemeinschaft hat bisher lediglich zum Saisonauftakt gegen die TSG Eppstein Punkte lassen müssen, alle anderen Partien konnte das Team – wenn auch zum Teil mit nur einem Tor – für sich entscheiden. Daher rechnet Trainer Thomas Rösgen sich durchaus Chance aus. „Die HSG Eschhofen/Steeden hat im Rückraum eine sehr wurfgewaltige Spielerin, die gilt es, in den Griff zu bekommen. Wie müssen aus einer kompakten Abwehr raus unser Spiel aufziehen, dann können wir die zwei Punkte in heimischer Halle behalten“ so seine Vorgaben. Personell kann der Trainer voraussichtlich aus den Vollen schöpfen. Ein Wehrmutstropfen ist die Tatsache, dass die Frankfurterinnen nicht in gewohnter Umgebung antreten können, sondern aufgrund der Verlegung auf die Friedrich-Ebert-Schule in Seckbach ausweichen müssen. Trotzdem hoffen die FTGlerinnen, dass sich einige Zuschauer auf den Weg machen und die Mannschaft gewohnt lautstark unterstützen. Anwurf ist am Samstag, 17. Februar 2018 um 15 Uhr in der Friedrich-Ebert-Schule in Seckbach.
Eine Woche später erwarten die Frankfurterinnen – dann wieder in gewohnter Halle in Bockenheim – den aktuell Tabellenvierten aus Seulberg. Die Gegnerinnen haben nach durchwachsenem Saisonstart zuletzt eine Siegesserie hinlegen können und liegen mit derzeit 17:9 Punkten noch in Schlagdistanz – zumal sie vorher noch auf den Dritten aus Sulzbach treffen und mit einem Sieg einen Sprung in Richtung Platz drei machen können. An das Hinspiel in Seulberg, das mit einem 16:16 Unentschieden ausging, erinnert sich Trainer Rösgen ungern „Da hat vieles nicht gestimmt. Die Einstellung war katastrophal, wir haben viele technische Fehler gemacht und am Ende haben wir dem Gegner einen Punkt mehr oder weniger geschenkt“ erinnert sich Rösgen. Damals führten die FTGlerinnen kurz vor Schluss mit 16:14 um dann in den letzten 3 Minuten durch eigene Fehler zwei Gegentore zum Ausgleich zu kassieren. Daher lautet die klare Marschroute, die richtige Einstellung mit aufs Feld zu bringen, die technischen Fehler aus dem Hinspiel nicht zu wiederholen und insbesondere im Angriff mehr Druck und Tempo aufzubauen. Anwurf ist am Samstag, 24. Februar 2018 um 17:30 Uhr in der Sportfabrik in Bockenheim.