Im vierten Saisonspiel musste sich die Truppe der Trainer Ljubic und Grün erstmals der gegnerischen Mannschaft mit 28:32 (12:18) beugen.
60 Minuten Tempohandball und viele knappe Entscheidungen sorgten bei den anwesenden Zuschauern für große Emotionen. Die Petterweiler Mannschaft, verstärkt durch mehrere Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft, agierte vor allem in der ersten Halbzeit, sowie der Endphase der zweiten Halbzeit äußerst entschlossen und kraftvoll.
Die Lücken in unserer Abwehr und technische Fehler im Angriff wurden gnadenlos ausgenutzt. Der resultierende Pausenrückstand von 6 Toren sollte aber nicht das Ende unserer Bemühungen darstellen.
Die zweite Halbzeit sollte die Spannung allerdings noch einmal neu entfachen. Durch das Umstellen der Abwehr und der variableren und konsequenter umgesetzter Angriffe spielten wir uns bis zur 49. Minute in einen regelrechten Lauf. Den herrschenden Rückstand konnten wir von einem 17:23 bis auf ein 22:23 wettmachen. Auf diese famose Aufholjagd folgte allerdings wieder einmal ein Tief von über 5 Minuten ohne eigenen Treffer. In den letzten Minuten versandete das Spiel dann zunehmend. Das Endresultat ist aufgrund des Spielverlaufs angemessen.
Bei der Suche nach den Ursachen der Niederlage zeigten sich geteilte Meinungen.
Mangelnde Entschlossenheit oder auch einfach gegnerische Klasse konnte man aus dem Umfeld der Mannschaft entnehmen. Trainer Ljubic meinte zum Spiel: „Das war ein qualitativ sehr hochwertiger Schlagabtausch über B-Klasse Niveau. Ich hoffe die Petterweiler ziehen das in dieser oder ähnlich starker Aufstellung auch die komplette Saison durch. Mein Team hat ein klasse Spiel gezeigt, nicht aufgesteckt und hätte sogar fast auch die Wende geschafft. Wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben, noch nicht jedes Zahnrad griff in das andere. Unterm Strich nehme ich jedoch viel mehr positives aus diesem Spiel mit als negatives.“
Jedenfalls gilt es nun nach der ersten Saisonniederlage weiter nach vorne zu schauen, auf die Leistung gegen diesen verstärkten Gegner lässt sich in den kommenden Spielen aufbauen! Leider wird uns mit Simon Treuherz einer unserer Spielmacher auch in nächster Zeit aufgrund einer Verletzung fehlen.
Positiv zum Ende: Alle fitten Spieler im Kader konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Es spielten: Neunert, Beuttenmüller (beide Tor); Werdier (3), Wittenhorst (4), Boursiquot (2), Kleer (2), Weber (1), Mrad (1), Beck (1), Schraven (5), Maurer (2), Scheurich (6), Staab (1), Treuherz.