Herren I – Ein Punkt der sich wie eine Niederlage anfühlt

FTG Frankfurt – Eintracht Frankfurt Handball 27:27 (15:14) 

Am vergangenen Sonntagabend empfingen wir die Gäste der Eintracht Frankfurt zum Hinrundenabschluss in der Sportfabrik. Der reine Blick auf das Endergebnis zeigt, dass wir uns nach zuvor zwei Niederlagen in Folge mal wieder einen Punkt sicher konnten. Das Fazit möchte ich an dieser Stelle vorwegnehmen: Hinsichtlich der Tabellensituation und dem Abstiegskampf ist dies ein gewonnener Punkt, im Kontext des Spielverlaufs der zweiten Halbzeit überwiegt aber die Frustration den Heimsieg abgeschenkt zu haben. 

Mit einem breiten Kader konnten wir das letzte Spiel der Hinrunde angehen, erstmals saßen mehrere Spieler nur auf der Tribüne. Angerichtet war es also, die bittere Niederlage im Abstiegskracher in EppLa vergessen zu machen und endlich mal wieder einen (Heim-)Sieg zu feiern. Die erste Halbzeit war, wie große Teile des Spiels, recht ausgeglichen. Im Positionsspiel im Angriff blieben wir recht geduldig, darüber hinaus konnten wir immer mal wieder unser Tempospiel nach Ballgewinnen in der Abwehr einstreuen. Leider zeigten wir wieder einmal erstaunliche Schwächen im 1-vs-1-Verhalten in der Abwehr und ermöglichten den Gästen recht einfache Abschlusspositionen. In der zweiten Halbzeit liefen dann Keeper Priesters und Rückraum-Ass Schraven heiß. Der eine hielt diverse freie Bälle und der andere erspielte sich diverse gute Wurfchancen und Torgewinne. Daneben kamen die Rückraumspieler der Gäste zu einigen Torgewinnen, die Abstimmung unserer Abwehr insbesondere im Mittelblock funktionierte da nicht immer. Dies führte dazu, dass sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Wie durch ein Wunder hatten wir in der 60. Spielminute das Spiel in der eigenen Hand, die erste 2-Tore-Führung der zweiten Halbzeit und eigener Ballbesitz sollten eigentlich ausreichen den ersten Sieg seit Ewigkeiten einzufahren – doch es kam anders. Kopflos verloren wir den Ball mehrfach (!) im eigenen Angriff, technische Fehler statt sinnvollem Festmachen-lassen lautete unsere Devise, weshalb wir pünktlich zum Abpfiff noch das entscheidende Gegentor zum Unentschieden fangen mussten. 

Das Ende des Spiel schmerzt wahnsinnig und schürt die Wut auf sich selbst. Wir können im neuen Jahr nur weiter mit vollem Engagement in die Spiele gehen und somit versuchen, die relevanten Punkte für den Nicht-Abstieg zu erreichen. Es geht weiter am 21.01.24 um 18 Uhrin der heimischen Sportfabrik gegen den Tabellenführer aus Münster.

Es spielten: Priesters, Neunert (beide Tor); Mpouras, Werdier (1), Rüsch (1), Mrad (1), Becker (1), Ackermann (2); Boursiquot (2), Amirzad (2), Normand (3), Kürten (3), Lux (5), Schraven (6).

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