Herren I – Enttäuschende Niederlage gegen den Tabellenletzten

HSG EppLa II – FTG Frankfurt 33:28 (14:15)

Eine abermals verdiente Niederlage schwächt unsere Tabellensituation weiter – auch der Tabellenletzte war in unserer derzeitigen Verfassung eine Nummer zur groß.

Am gestrigen Sonntagabend machten wir uns auf nach Eppstein und gastierten bei der dort heimischen HSG EppLa II. Im Vorfeld spielte bereits deren I. Mannschaft, dementsprechend voll war die Halle bei unserer Ankunft. Paradoxerweise (😉) reduzierten sich die Zuschauer:innen um mindestens 80% bis zum Anpfiff unseres Spiels. Abermals haben wir uns – trotz einer unzufriedenstellenden Trainingswoche – einiges vorgenommen. Gegen das Schlusslicht sollten endlich wieder zwei Punkte eingetütet werden – es sollte anders kommen.

Der Spielverlauf war in der gesamten ersten Halbzeit ziemlich ausgeglichen. Einen nervösen Start von uns konnten wir bis zur 21. Minute in eine 2-Tore-Führung umwandeln (9:11). In der Folge hatten wir gar mehrfach die Chance auf 3 Tore davon zu ziehen. Immerhin hielten wir den knappen Vorsprung von 14:15 bis zur Pause und konnten mit einem guten Gefühl in die Halbzeit gehen. Bitter waren wieder einmal zwei verworfene 7-Meter sowie eine unzureichende Abwehr-Torhüter-Leistung von uns. Insgesamt war das Spiel recht zerfahren und nervös, trotz dessen zeigte sich vereinzelt unser solides Tempospiel.

Mit der zweiten Halbzeit begann die Katastrophe. Trotz dessen, dass im Gegensatz zur ersten Halbzeit endlich auch eine gute Unterstützung aus dem eigenen Tor folgte, verloren wir erst den Kopf, dann die Ruhe und zu guter Letzt auch die Führung. In der Abwehr ließen wir uns mit einfachsten Mitteln (Sperre-Absetzen, Wackler) ein ums andere mal düpieren, dazu fehlte die Unterstützung der Nebenmänner. Im Angriff spielten wir Individualisten-Handball und agierten nicht im Kollektiv und damit schlussendlich ohne erkennbares Konzept. In der 40. Minute noch mit der Chance auf eine 3-Tore-Führung, machte der 6:0 Lauf der Gastgeber innerhalb von gut 6 Minuten alles zunichte. Der Hau-Ruck-Handball konnte uns in der Folge auch nicht mehr retten.

Demoralisiert, enttäuscht und wütend beendete das Spiel das wohlverdiente Wochenende. Das einschneidende Erlebnis gilt es erst einmal zu verarbeiten. Am kommenden Sonntag, 18 Uhr haben wir in der heimischen Sportfabrik noch einmal die Chance das Jahr mit 2 Punkten zu beenden. Dann gastiert die Eintracht Frankfurt Handball bei uns.

Es spielten: Beuttenmüller, Neunert (beide Tor); Werdier (2), Kürten (2), Schmid (2), Rüsch, Ackermann, Mrad (5), Schraven (5), Mpouras (3), Becker (2), Amirzad (1), Lux (3), Normand (3).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*