Jaguars hatten ein hartes Brett zu bohren

Schwalbach/Nieder. Schule S/W – FTG Frankfurt        133:160 (Rel. 19:20)

Schon allein von dem Hinspiel ausgehend, wusste man auf Seiten der Jaguars, dass dieses letzte Punktspiel im Jahre 2023, kein leichtes werden würde. Bis auf zwei Ausfälle konnte man aber einen starken Mannschaftskader am Samstagvormittag mitnehmen.

Da die letzten Spiele der Jaguars zwar nicht schlecht, aber doch zu sehr fehlerhaft waren, konnte man eine gewisse Anspannung vor Anpfiff nicht verheimlichen. Zu wichtig war dieses Spiel, um sich im Tabellenbild zu festigen, um so die Verfolger weiterhin auf Abstand zu halten. Schwalbach, die ihr letztes Spiel kampflos abgaben, hatte aber zu ihrem Heimspiel wieder eine volle Bank zur Verfügung. Was sich über weite Strecken des ersten Durchganges sehenswert bemerkbar machte.

Die in der letzten Zeit vorgekommenen Probleme der Jaguars in der 3×3 Deckung, waren leider auch wieder in diesem Spiel von Anfang an aufgetreten und steckten sogar den sonst immer sehr starken Moritz im Tor an. Gewonnene Bälle im Abwehrverband wurden dann einfach dem Gegner wieder geschenkt und luden diesen zu leichten Toren ein. Selbst sehr harmlose Roller fanden an diesem Morgen, den Weg ins Tor der Jaguars. Erst als man mit Ferdinand und Dominik neue Kräfte auf die Platte schickte, stabilisierte sich der Abwehrverband und die nun dringend benötigte Aufholjagd konnte beginnen. So kämpften sich die Jaguars aus einem deutlichen Rückstand auf 13:11 Toren wieder heran.

Die unzufriedenen Gesichter sprachen Bände und spiegelten den Spielverlauf der ersten Spielhälfte wider. Nun hieß es wieder mit neuem Mut und mit mehr Willen es auch spielerisch viel besser zu machen, die zweiten zwanzig Minuten anzugehen. Nun wog das Spiel hin und her und keine Mannschaft konnte sich so recht absetzen. So war jetzt schon deutlich zu sehen, dass es wieder einmal auf die Anzahl der Torschützen ankommen würde, wer am Ende etwas glücklicher lächeln konnte.

Mit Nachlassen der Kräfte aufseiten der Gastgeber, wurde ihr Spiel auch sehr körperbetont und von zwei Spielern sogar unsportlich, was für einige Tränen auf der Bank der Jaguars sorgte. Dennoch muss hier deutlich gesagt werden, dass es sich hier nur auf zwei Spieler bezieht, die aber auch leider in ihrem Tun nicht eingebremst wurden. Man hörte nur, dass man sich nicht so aufregen solle! Die Jaguars ließen sich aber auch durch diese Spielweise nicht komplett aus der Ruhe bringen und setzten sich mit einem 5:0 Lauf leicht in Führung und konnten diese bis zum Abpfiff auch beibehalten.

Nach Ausrechnen aller Faktoren, stand dann doch noch ein Auswärtssieg gegen einen sehr starken Gastgeber aus Schwalbach zu buche. Was die Jaguars aber auch ihrem Starken zurückkommen, in allen Mannschaftsteilen, zu verdanken hatten. „Heute war es kein schönes Spiel von uns. Aber dass die Mannschaft aus ihren gemachten Fehlern lernen kann, sah man wieder deutlich in der zweiten Spielhälfte. Schwalbach macht eine sehr starke Jugendarbeit und hat dadurch eine Menge an Zulauf an Kindern. Was sich dann ab der C-Jugend voll auszahlt. Diesen Weg verfolgen wir hier in der E-Jugend auch und möchten gut ausgebildete Spieler/innen in die nächste Altersstufe schicken. Natürlich richtet sich alles, inwieweit die Eltern bereit sind dies mitzutragen. Meine Mannschaft ist bereit und möchte dies auch. So lerne sie bereits seit einigen Wochen Inhalte für die kommende Spielzeit in der D-Jugend und sind mit Herz, Willen und Lust dabei.

Durch die ganzen Umstellungen, muss ganz klar ich mir den Schuh anziehen, dass es momentan nicht so gut funktioniert, im 3X3. Es sind eine Menge an Eindrücken und neuen Ideen die die Kinder verarbeiten müssen. Da lasse ich nichts auf die Mannschaft zurückkommen. Sie gibt immer alles und spielt einen sehr schönen Handball und wenn wir dann auch etwas mehr mit Körper spielen, haben wir auch diesen bisherigen Nachteilen ausgeglichen. Wobei ich es bis jetzt nicht nachempfinden kann, warum schon ab der E-Jugend damit angefangen wird zu klammern, zu stoßen, oder gar mit härteren Mittel herangegangen wird.

Noch sollte doch die Spielidee und ein flüssiges Spiel im Vordergrund stehen. Kinder wollen immer dazu lernen und auch zeigen dürfen, was sie gelernt haben. Natürlich spielt auch der Köpereinsatz eine Rolle. Wir spielen kein Ping-Pong, aber Übertreiben sollte man es auch nicht “, zitiert der Chronist der Jaguars hier den Trainer Klaus auf die Frage hin, wie er das Spiel gesehen hatte.  Da die letzten Wochen doch sehr anstrengend waren, ist man aber auch nun etwas froh darüber, wieder Kraft tanken zu können, um dann im Endspurt dieser Spielzeit 2023/2024 weiter angreifen zu können. Trotz all den bisherigen großen Freuden müssen die Jaguars, ihre Eltern und die Fans sich nun einige Tränen aus den Augen wischen.

Unser Freund und Mitspieler Levi, wird uns nun am Anfang des kommenden Jahres 2024 in Richtung Nordsee verlassen, um sich dort neuen Abenteuern zu stellen.  Wir alle drücken unserem Freund Levi und seiner Familie ganz fest die Daumen, sich in seiner neuen Heimat sehr schnell einzuleben und weisen ausdrücklich darauf hin, dass er immer einen Platz in unseren Herzen haben wird und sollte er eines Tages vielleicht wieder vor der Tür stehen, wir Ihn mit offenen Armen empfangen werden.

Jetzt stehen noch 4 Übungseinheiten aus und dann gehen wir alle in die Weihnachtsferien. Die ganzen Jaguars möchten auf diesem Wege allen Handballer/innen der FTG Frankfurt sowie dem Vorstand/Schiedsrichtern/innen und unseren Eltern/Großeltern/Geschwistern und unseren großartigen Fans für die ganze Unterstützung danken und allen eine wunderschöne Weihnachtszeit wünschen. Denn ohne Euch alle, dürften und würden wir nicht unseren Lieblingssport ausüben.

Natürlich vergessen wir in unseren Wünschen nicht alle anderen Mannschaften, die auf der ganzen Welt diesen großartigen Sport ausüben, in unseren Wünschen. Auch euch allen ein Frohes Fest.

DANKE, DANKE 

Für die Jaguars spielten:

Frederick, Mason, Lucas, Levi, Matti, Tjard, Dominik, Jakob, Malek, Jannik, Luis, Moritz

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