Noch drei Spieltage sind bis zum Saisonende für die Handballerinnen der FTG Frankfurt zu absolvieren, die nach dem letzten Spieltag in der Tabelle den ersten Rang belegen. Dennoch bleibt es spannend in der Bezirksliga A, denn gleich drei Teams kämpfen um die beiden Aufstiegsplätze in die Bezirksoberliga.
Den dritten Rang belegt derzeit das Team vom SV Seulberg mit 30:10 Punkten. Nach einem holprigen Saisonstart hat die Mannschaft eine beeindruckende Serie ohne Niederlage hingelegt; lediglich ein Unentschieden mussten die Seulbergerinnen gegen die TSG Eppstein hinnehmen. Mit jeweils Heimspielen gegen den Tabellenletzten HSG BIK Wiesbaden und dem Neunten TV Petterweil hat der SV Seulberg vom Papier her das vermeintlich einfachste Restprogramm zu absolvieren – muss gleichzeitig aber auch auf einen Ausrutscher der beiden Kontrahenten hoffen.
Bevor es am vorletzten Spieltag zum Gipfeltreffen der beiden Erstplatzierten kommt, muss der derzeitige Tabellenzweite HSG Eschhofen/Steeden zunächst noch gegen den Vierten aus Sulzbach ran, der sich nach zuletzt zwei Niederlagen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat. Die Spielgemeinschaft hat im Laufe der Saison drei Niederlagen (unter anderem gegen die Frankfurterinnen) und ein Unentschieden hinnehmen müssen und sind damit punktgleich mit dem Spitzenreiter.
Von der Tabellenspitze grüßen derzeit die Handballdamen der FTG. Das liegt daran, dass der Punktabzug aufgrund des nicht erfüllten Schiedsrichtersolls in der Tabelle noch keine Berücksichtigung gefunden hat. Dennoch lässt sich festhalten, dass die Frankfurterinnen ebenso wie die Konkurrenz aus Seulberg in der Rückrunde eine stabile Leistung zeigten und nur einmal als Verlierer vom Platz gingen. Wenn es nach Trainer und Mannschaft geht, soll die Siegesserie auch in den entscheidenden Spieltagen nicht reißen. „Wir möchten die letzten drei Spiele für uns entscheiden und nicht auf die Konkurrenz schauen“ gibt Trainer Rösgen die Marschroute für die Endphase vor. Zum Auftakt empfängt das Team am kommenden Samstag den Tabellensechsten aus Holzheim/Limburg, eine der beiden Mannschaften, die der FTG in der Hinrunde eine schmerzliche Niederlage zuführten. „Damals haben wir sowohl in der Abwehr als auch im Angriff einen rabenschwarzen Tag erwischt, da lief nicht viel zusammen“ erinnert sich Co-Trainer Kohlenbeck. „Wir müssen konstant unser Spiel abrufen und dem Gegner unseren Stiefel aufdrücken“ fordert Rösgen von seiner Mannschaft. Bei einem Sieg der FTGlerinnen könnte es in der Woche danach schon zum Entscheidungsspiel um die Meisterschaft und den Aufstieg kommen. Die Partie gegen Holzheim/Limburg wird am Samstag, den 21. April um 17:30 Uhr in der Sportfabrik in Bockenheim angepfiffen.