Vor heimischem Publikum erledigten die Damen der FTG ihre Aufgabe und besiegten das Tabellenschlusslicht deutlich mit 29:15 (15:8) und senden damit ein Lebenszeichen aus dem Tabellenkeller.
Eine über weite Strecken konzentrierte und engagierte Leistung der Handballerinnen der FTG Frankfurt sorgte am vergangenen Samstag für einen 29:15 Kantersieg der Hausherrinnen. Noch ist in der Klasse nichts entschieden und die Bockenheimerinnen können den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen. Voraussetzung dafür war nach der unglücklichen Niederlage gegen den direkten Tabellennachbarn FSG Vortaunus II in der Vorwoche ein Sieg gegen das Schlusslicht TuS Nordenstadt II.
Von Beginn an war den Frankfurterinnen der unbedingte Wille anzumerken, die Punkte vor heimischem Publikum einzufahren und nach 10 Minuten führten die Gastgeberinnen mit 5:2. Diesen Vorsprung baute das Team von Trainer Rösgen über ein 11:6 in der 20. Minute bis hin zum Pausenstand von 15:8 konsequent aus.
Angetan war der Coach insbesondere von der Abwehrleistung seiner Mannschaft, die konsequent die Lücken zuschob und immer wieder Bälle abfangen und einfache Tore erzielen konnte. Lediglich die Chancenverwertung – die Achillesferse des Teams in dieser Saison – ließ zwischendurch zu wünschen übrig – bis zur Pause hatten die Spielerinnen bereits zehn freie Würfe nicht im gegnerischen Tor unterbringen können.
Nach Wiederanpfiff machten die FTGlerinnen dann den Sack zu und erhöhten mit einem 6:1 Lauf durch Angie Hohnholt und Kristina Müller bis zur 40. Spielminute auf 21:9. Die Gäste aus Nordenstadt verzweifelten in dieser Phase ein ums andere Mal an der gut funktionierenden Abwehr der Gastgeberinnen und als Anke Engelhardt nach 50 Spielminuten zum 27:11 einnetzte, war dies mit 16 Toren Differenz die höchste Führung im gesamten Spiel. Trainer Rösgen nutzte die Schlussminuten und wechselte noch einmal kräftig durch um allen Spielerinnen Spielanteile zu geben. Am Ende stand ein nie gefährdeter und auch in der Höhe verdienter 29:15 Sieg an der Anzeigetafel.
Diesen Schwung gilt es, in den kommenden Partien mitzunehmen um den Abstiegsrang zu verlassen und den Klassenerhalt zu sichern. Es spielten: M. Böhm, C. Matern (beide Tor), C. Borchert, K. Dötsch, A. Engelhardt, L. Gaebler, S. Gürer, V. Hartmann, A. Hohnholt, C. Kponomaizo, C. Ljubic, K. Müller.