FTG Frankfurt – HSG MainHandball 27:29 (8:11)
Am vergangenen Samstag kam die Spielgemeinschaft aus Flörsheim, Raunheim und Kelsterbach in die Sportfabrik. Diese hatte einen deutlichen Sieg gegen das Team aus Sulzbach im Gepäck und trat mit entsprechend breiter Brust an. Das Trainerteam Kleer/Weber bereitete die Männer intensiv auf die offensive Deckung und die Zielspieler der HSG vor, sodass man sich durchaus Punkte ausrechnen wollte.
Das Spiel begann vielversprechend und die FTG konnte sich schnell auf 3 Tore absetzen. Immer wieder konnten Lücken in der Deckung der HSG gefunden werden und Torhüter Priesters konnte einige Chancen vereiteln. Nach 12 Minuten kam es zu einer harten Entscheidung der Schiedsrichter, welche Denis Normand mit einer roten Karte vom Feld stellten. Kurz darauf kam es zu einem unerklärlichen Bruch im Spiel. Eine 8:5 Führung der FTG wurde von den Gästen zu einem 8:11 gedreht. Die FTG blieb hierbei fast 8 Minuten ohne eigenes Tor.
Entsprechend klar fiel die Halbzeitansprache aus und man wollte den Gegner nicht davonziehen lassen. So konnte die FTG durch den sicheren 7-Meterschützen Mpouras in der 44. Minute zum 20:20 ausgleichen. Nun begann eine sehr hektische Phase des Spiels. Die FTG konnte immer wieder ausgleichen und hätte mehrmals in Führung gehen können. Klare Chancen konnten nicht genutzt werden und stattdessen gingen die MainHandballer wieder in Führung. Eine Minute vor Schluss wurde der Ball im Angriff leichtfertig vertändelt und die Gäste konnten mit 2 Toren in Führung gehen. Der erneute Anschlusstreffer durch Wandel reichte nicht mehr aus um zumindest noch einen Punkt zu holen.
Ein Unentschieden wäre hier aufgrund der kämpferischen Leistung sicherlich auch gerecht gewesen. Letztlich waren die Gäste in der Crunchtime abgezockter und konnten so die 2 Punkte aus der Sportfabrik entführen. Herausragen konnten Wandel und Priesters im Tor, sowie Mpouras vom 7-Meterpunkt.
Am kommenden Samstag geht es für uns zum schweren Auswärtsspiel nach Wehrheim. Hier möchte man erneut eine Spitzenmannschaft ärgern und zeigen, dass man mit jeder Mannschaft in der Liga mithalten kann.
Es spielten: Priesters, Neunert (beide Tor); Kürten (2), Rüsch, Gerhard (1), Weber, Mrad (3), Wandel, Schraven (je 6), Mpouras (5), Kölbel (1), Roales-Welsch (2), Lux (1), Normand.