Malek und Lucas reichen nicht, um Träume zu erfüllen

FTG Frankfurt – Niederhofheim/Sulzbach   54:84 (Rel. 9:14)

Wie einst in der Sage „Der Ring der Nibelungen“, als Wotan zwei Riesen beauftragte, für ihn ein riesiges Schloss zu bauen und eine seiner schönen Töchter als Lohn dafür in Aussicht stellte. Die Riesen taten, was ihnen aufgetragen wurde und standen dann doch am Ende mit leeren Händen nach der Vollendung da. Natürlich verärgert, wie es nun mal in der damaligen Zeit so zuging. Doch selbst als sie merken, dass nicht alles so lief, wie eigentlich besprochen, setzten sie ihre Arbeit fort und hofften auf einen späteren Zeitpunkt ihren Lohn zu erhalten.

Was klingt, wie ein Märchen aus lang vergangenen Zeiten, spiegelt aber noch heute so manche Realität in den Lebensabläufen und Situationen wider.

Auch unsere Jaguars hatten Träume und standen kurz davor, ihre Ziele auch zu erreichen. Doch ein Riese in den Reihen der Gäste aus Niederhofheim/Sulzbach, brachte alles ins Schwanken. Gegen diesen jungen Handballsportler war einfach nichts auszurichten im Abwehrverband der Jaguars. Zudem verstand er auch seine überdeutlichen körperlichen Vorteile perfekt einzusetzen und sorgte so fast im Alleingang, dies schon einmal vorweggesagt, für den Auswärtserfolg seiner Mannschaft.

Hiervor muss man einfach den Hut ziehen und den Gästen aus Niederhofheim/Sulzbach auch gratulieren.

Zudem es sich die Jaguars auch selbst ankreiden müssen in den ersten 20 Minuten, sich zu sehr davon beeindrucken zu lassen und so fast schon verängstigt wirkend, wie der Hase vor der Schlange, sich ihrem Schicksal ergaben. Wenn nicht Malek und Lucas im Tor der Jaguars so stark aufgespielt hätten, wäre schon nach diesen 20 Minuten alles vorbei gewesen. So stand es in Anführungsstrichen nur 4:10 für die Gäste aus Niederhofheim/Sulzbach. Dass die Pausenansprache des Trainerteams nicht seine Wirkung verlor, zeigten dann die jungen Jaguars gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Nun wurde alles abgerufen, was man sich in vielen Trainingseinheiten erarbeitete und man übernahm das Heft des Handelns. Tor um Tor kämpfte man sich heran. Die Jaguars bekamen aber auch in diesem Zwischenspurt durch Kreiseintritt fünf schöne Tore aberkannt. Was den Gästen dann doch noch etwas Luft ließ. Eine Auszeit der Gäste spiegelte den sich ändernden Spielverlauf wider. Nun stand das Spiel wieder auf des Messers Schneide und war noch für beide Teams zu gewinnen.  Aber einer hatte etwas dagegen, nach kurzer Verschnaufpause, kam der “Riese” wieder zurück und sorgte so dann doch für den am Ende verdienten Sieg seiner Mannschaft.

Aber auch die Jaguars konnten letztlich sehr zufrieden mit sich sein und hatten auch schöne Momente. So als ihr neuer Mitspieler Emil, der sein erstes Handballspiel überhaupt machte, mit einem wunderbaren Tor seinen ersten Treffer für die Jaguars erzielte, was alle Anwesenden in der Sporthalle freute. Zudem muss man auch gesondert lobend hervorheben, dass es sich Lucas trotz starker Erkältung nicht nehmen ließ, seine Jaguars zu unterstützen.  Und dies am Ende sogar, wie eingangs beschrieben, mit bärenstarker Leistung. Er war am Ende unser kleiner Held „Siegfried“, auch wenn er und Malek es natürlich nicht alleine richten konnten.

Doch wie immer im Leben eines Handballsportlers liegen Freud und Leid dicht beieinander. Was aber einen nicht daran hindern sollte, sehr, sehr viel Spaß am besten Sport unserer Welt zu haben.

Für die Jaguars spielten: Tuna, Joost, Anas, Emil, Jakob, Lucas, Felix, Malek, Tom, Moritz, Mason

Handballsport vom feinsten, erlebt ihr bei der FTG Frankfurt.

Hier ist jeder willkommen, der Spaß daran findet, gemeinsam den schönsten Sport der Welt auszuüben. Kommt und lasst euch zeigen, was Freundschaft und Zusammenhalt erreichen kann!           

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